Zungenkreise um Einzuschlafen

Wusstest du, dass du durch Zungenübungen besser einschlafen kannst?

Aber warum funktioniert das Ganze und welche Übungen kannst du nutzen?

Dein Nervensystem hat 2 verschiedene Einstellungen. Einmal den Sympathikus, dein “Fight or Flight”-System. Es ist dafür da, Energie bereitzustellen wenn du sie benötigst. Schüttet Stresshormone aus, wenn du dich in extremen Situationen befindest und hilft dir so Herausforderungen zu bewältigen.

Auf der anderen Seite steht dein Parasympathikus. Das ist der Teil vom Nervensystem der für Erholung und Regeneration verantwortlich ist. Und genau der sollte aktiv sein, wenn du einschläfst.

Tagsüber befinden wir uns immer irgendwo auf dem Spektrum zwischen Sympathikus und Parasympathikus. Das ist ganz normal und das sollte auch so sein. Wenn wir arbeiten, brauchen wir ein paar Stresshormone, damit wir wach bleiben und arbeiten können.

Wenn wir aber nach Hause kommen um uns auszuruhen und ins Bett gehen sollte der Parasympathikus übernehmen. Das Problem kann aber sein, dass dein Gehirn diesen Switch noch nicht gemacht hat. Du bist also, vom Nervensystem aus betrachtet, immer noch im “Arbeitsmodus”. So kannst du zwar müde sein, aber einschlafen ist schwierig, weil dein Gehirn dir signalisiert, dass es immer noch etwas zu erledigen gibt.

Und hier kommen Zungenübungen ins Spiel. Denn über die starke Verbindung der Zunge zum parasympathischen Nervensystem können wir deinem Gehirn signalisieren, dass es an der Zeit ist zu schlafen. Du malst einfach an der Vorderseite deiner Zähne Kreise mit deiner Zunge. Mit jeder Wiederholung gehst du ein wenig weiter nach hinten. Einmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn. 10 Wiederholungen je Richtung.

Diese kleine und unscheinbar wirkende Übung kann schon ausreichen, deinem Gehirn zu signalisieren, dass du dich jetzt ausruhen solltest. Probier’s doch einfach mal aus!

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Dein Parasympathikus und Schlaf